Wer Pilze sucht und besonderen Wert auf ganz bestimmte Arten legt, dem ist anzuraten, sich zumindest am Rande mit den einzelnen Biotopen zu beschäftigen. Um Biotope besser einzuschätzen, können Bäume, Sträucher, Gräser, Kräuter, Moose und die Bodenbeschaffenheit sehr wichtig sein. Ein kleines Beispiel: Wir möchten gerne >Morcheln< finden, diese wachsen im Frühling auf Kalkboden und das gerne in Gewässernähe bei Eschen. Wenn wir also nun immer im Herbst auf sauren Böden im Fichtenwald unterwegs sind, werden wir sehr wahrscheinlich nie eine Morchel in unserem Leben finden. Das heißt, wenn wir vorher schon ungefähr wissen, was für Pilze wir gerne finden möchten, dann ist die Wahl des richtigen Biotops Gold wert. Es muss nicht immer der klassische Wald sein, denn Pilze wachsen so gut wie überall. Persönlich suche am liebsten da, wo die meisten Menschen nicht einmal Pilze vermuten.
>> Pilz-Tagebuch auf Ostseepilze <<